Dr. Keith Barlow
Listenplatz 12
2016 wurde in Großbritannien per Volksentscheid entschieden, die Europäische Union zu verlassen. Hauptgrund war die weit verbreitete Unzufriedenheit von Millionen einfachen Menschen mit ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage, die zum großen Teil durch die neoliberalen Regeln der EU geprägt war und ist. Großbritannien verfügt über die zweitgrößte Volkswirtschaft Europas und ist eine sehr wichtige Handelsnation. Europa ist mehr als die EU. Angesichts des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union ist es wichtig, die Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU auf eine ganz neue Basis zu stellen: Es müssen die sozialen Interessen der Mehrheit der Menschen beachtet werden statt die Profitgier von Millionären, Spekulanten und Vertretern von Großkonzernen.
Ihr Keith Barlow
- Geboren 1957 in Lichfield, England, wohnhaft in Leipzig
- Ausbildung: Historiker
- Tätig im Forschungsprojekt zur Geschichte der Juden in Leipzig für das Deutsch-Russische Zentrum Sachsen e.V.
- Mein Studium der Wirtschaftswissenschaft absolvierte ich an der englischen Warwick University.
- Von 1983 bis 1984 lehrte ich an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und von 1986 bis 1988 an der Berliner Humboldt-Universität die englische Sprache.
- In den Jahren 1985 und 1986 war ich für Radio Berlin International tätig.
- Seit 1988 wohne ich in Leipzig und habe dort bis 2003 an der Universität Leipzig Englisch unterrichtet.
- Ich habe seitdem an verschiedenen Forschungsprojekten, hauptsächlich auf dem Gebiet der Aufarbeitung der Zeit des Faschismus, gearbeitet.
- Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit dem Abbau der sozialen Grundrechte der Lohnabhängigen, zuerst in meiner Heimat und dann in der EU. Dieses Thema führte mich 1990 zum Diplom an der Karl-Marx-Universität Leipzig, 1997 zur Promotion an der Universität Bremen und 2008 zur Veröffentlichung des Buches "The Labour Movement in Britain from Thatcher to Blair".
- Ich bin Mitglied der KP Britanniens, der Partei DIE LINKE (zuvor seit 1991 der PDS) sowie der Gewerkschaft ver.di und der britischen Gewerkschaft GMB.